Gesundheit und Sicherheit sind die wichtigsten Themen für Geschäftsreisende
Die fünfte Ausgabe des jährlichen „SAP Concur Global Business Travel Survey“ macht deutlich, wie sich globale Krisen (COVID-19, Ukraine-Krieg, Inflation) auf die Abwicklung von Geschäftsreisen auswirken können.
Untersucht werdenbekannte Themen wie die Sorgfaltspflicht oder Erfahrungen von LGBTQ+-Reisenden ebenso wie aktuelle z.B. die Bedeutung von Telearbeit und Chancengleichheit für die Reiseaktivitäten (nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Akzent etc.). Neben allen anderen Herausforderungen sehen Geschäftsreisende aber die Themen Gesundheit und Sicherheit nach wie vor als größte Bedrohung (44 %) für ihre Reisen an – mehr als internationale oder lokale Konflikte und Spannungen (34 %), Inflation (34 %), Budgetkürzungen und Reisesperren (31 %) oder Fernarbeit und virtuelle Meetings (28 %).
Befragt wurden 3.850 Geschäftsreisende in 25 Märkten weltweit.
Sicherheit (44 %) und Gesundheit (41 %) sind nach wie vor die wichtigsten Gründe für die Absage einer Geschäftsreise. Daraus entstehen bestimmte Erwartungshaltungen: Die Reisenden erwarten von ihrem Unternehmen, dass es ihnen erlaubt, Buchungen außerhalb der Richtlinien vorzunehmen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten (48 %), die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu unterstützen (47 %), nachhaltige Optionen zu buchen (36 %) oder Bleisure-Reisen zu ermöglichen (34 %).
Noch ein interessantes Ergebnis der Befragung: 53 Prozent der Geschäftsreisenden weltweit haben in den letzten 12 Monaten ihre Unterkunft gewechselt, weil sie sich unsicher fühlten, und mehr als ein Viertel (28 %) musste sogar mehr als einmal umziehen. Rund ein Viertel der Befragten gab an, das Gefühl gehabt zu haben, in unmittelbarer Gefahr zu sein (23 %).
Auffällig ist, dass vor allem Vertreter der jüngeren Generation häufiger eine Bedrohung verspürten: Im vergangenen Jahr haben fast zwei Drittel der Generation Z (64 %) und der Millennials (61 %) ihre Unterkunft auf einer Geschäftsreise gewechselt, weil sie sich unsicher fühlten. Im Vergleich dazu waren es „nur“ 40 Prozent der Generation X und 15 Prozent der Babyboomer.
Ein Gefühl der Unsicherheit wird vor und während einer Reise am sinnvollsten mit Informationen über Risikogebiete und Sicherheitslagen in Städten und Ländern bekämpft, wie sie z.B. die RiskCompass-App bietet (www.riskcompass.info ).