Neuseeland verdreifacht die Einreisegebühr
Keine gute Nachricht für Freunde von Fernreisen: Eines der beliebtesten Reiseziele im Pazifik wird künftig erheblich teurer. Die neuseeländische Regierung erhöht ab 1. Oktober die Einreisegebühr für Touristen von 35 auf 100 Neuseeländische Dollar.
Wer die Naturschönheiten des Südseeparadieses bewundern möchte, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Die International Visitor Conservation and Tourism Levy (IVL) kostet ab Oktober 100 NS-Dollar (56 Euro), bisher wurden 20 Euro verlangt. Der Betrag muss im Voraus bei der Beantragung der elektronischen Einreisegenehmigung NZETA online bezahlt werden. Diese gilt für drei Monate. Dafür benötigen deutsche Reisende kein Visum mehr, wenn sie nicht länger als drei Monate bleiben. Bei längeren Aufenthalten ist ein Visum erforderlich, das ebenfalls erheblich teurer wird.
Die Regierung begründet die Erhöhung der Einreisegebühr mit steigenden Kosten zur Erhaltung der Infrastruktur und zur Instandhaltung der Naturschutzgebiete. Kritisiert wird die Entscheidung von den Touristikern, die die globale Wettbewerbsfähigkeit des Landes beeinträchtigt sehen.
(red)
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