Chinesischer Geschäftsreisemarkt erholt sich, aber es gibt zu wenig Flüge

Sicherheit ist planbar

Chinesischer Geschäftsreisemarkt erholt sich, aber es gibt zu wenig Flüge

Seit dem vergangenen Jahr erholt sich der chinesische Geschäftsreisemarkt Schritt für Schritt, nachdem die Einreise-Restriktionen nach dem Ende der Corona-Pandemie gelockert wurden. Aber nun ergibt sich ein neues Problem: Es gibt nicht genügend Flüge.

Die Fachzeitschrift „fvw“ berichtete zuerst über das Problem. Nach einer Untersuchung der Geschäftsreisekette BCD Travel landete Geschäftsmetropole Shanghai im Jahr 2023 gerade so unter den Top Ten der am meisten besuchten internationalen Reiseziele, die von Europäischen Geschäftsreisenden angesteuert werden. Bis 2019 hatte sie immer den zweiten Platz in diesem Ranking belegt. Die Hauptstadt Peking, vor Corona noch auf Platz 8, fiel komplett aus den Top Ten heraus.

An diesen Beispielen wird deutlich, dass China sich erst langsam von der nahezu vollständigen Abschottung während der Pandemie erholt. Der Geschäftsreiseverkehr von und nach China hinkt noch deutlich hinter anderen Ländern und Regionen hinterher. Das liegt zum einen an dem gesunkenen Wirtschaftswachstum der Volksrepublik, zum anderen aber auch an den noch immer reduzierten Flugkapazitäten zwischen Europa und China. Derzeit sind erst rund 70 Prozent der Füge, die es bis 2019 gab, wieder im Angebot.

Die Lufthansa hatte im ersten Quartal 2024 35-wöchentliche Flüge von Frankfurt und München nach China angeboten. Seit Anfang Mai wurde die Verbindung zwischen Frankfurt und Shanghai von fünf auf sieben Flüge pro Woche erhöht. Das sind dann 66 Prozent des Angebots vor Corona.

(red)

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