Hotelpreise steigen im Jahr 2023 weiter

Sicherheit ist planbar

Hotelpreise steigen im Jahr 2023 weiter

American Express Global Business Travel sieht die Hotelpreise im Jahr 2023 weiter steigen, allerdings langsamer als in diesem Jahr 2022.

Laut dem aktuellen Report »Hotel Prices 2023« von Amex GBT werden die Hotelpreise weltweit im kommenden Jahr weiter steigen. Der Grund dafür ist der Nachholbedarf an persönlichen Meetings, allerdings wird die Kurve aufgrund der Wirtschaftsflaute weniger steil nach oben zeigen als in diesem Jahr.

Insbesondere in den wichtigen globalen Geschäftszentren werden die Hotel-Tarife weiter anziehen, so die Experten von Amex GBT. Dadurch würden sich auch die Geschäftsreise-Programme in der Industrie weiter verteuern. Viele Manager von Hotelprogrammen in den Unternehmen haben derzeit Schwierigkeiten, günstige Unterkünfte und ermäßigte Preise für das Jahr 2023 zu sichern.

Grundlage für die Prognose sind die Transaktionsdaten von Amex GBT aus den letzten Jahren sowie makroökonomische Faktoren in den verschiedenen Märkten wie die augenblickliche Inflation bei zunehmender Nachfrage von Geschäfts- und Freizeitreisenden. Außerdem versuchen Hotels schlicht und ergreifend, die durch die Pandemie entstandenen Einkommensverluste auszugleichen.

Für die Einkäufer der Unternehmen werden die Verhandlungen mit Hotels nicht leichter. Es sei möglich, dass selbst ein großes Volumen allein nicht mehr ausschlaggebend für günstige Tarife sein könnte, da viele Hotels nicht mehr bereit seien, größere Zimmerkontingente zu rabattieren. Auf jeden Fall werden intensivere Gespräche auf der Ebene der Hotels, auch unter Beteiligung der Travel Management Companies, nötig sein, um deren Strategie besser verstehen zu können. Einkäufern wird empfohlen, in den Verhandlungen offen zu sein und verschiedene Tariftypen einzubeziehen.

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Laut dem Report sind die höchsten Steigerungen bei den Hotelpreisen in den folgenden zehn Destinationen zu erwarten:

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  • Buenos Aires: plus 30 Prozent (hohe Inflation);
  • Paris: plus 10 Prozent (Anstieg der Geschäfts- und Urlaubsreisenden; Neu- und Wiedereröffnungen nach Renovierungen während der Pandemie);
  • Stockholm: plus 9 Prozent (Anstieg von Geschäftsreisen bei gleichzeitigem Mangel an Hotelkapazitäten);
  • Dublin: plus 8,5 Prozent (starke Erholung der Nachfrage in 2022, höchste Hotelauslastung in Europa);
  • New York: plus 8,2 Prozent (Zunahme von Gruppen- und Tagungsreisen aus dem Ausland);
  • São Paulo: plus 7,7 Prozent (zweistellige Inflationsrate);
  • Amsterdam: plus 7,5 Prozent (Zahl der Touristen im ersten Halbjahr 2022 vervierfacht gegenüber Vorjahr);
  • Frankfurt am Main: plus 7,5 Prozent (hoher Nachholbedarf an Reisen, da späte Lockerung der Reisebeschränkungen);
  • Seattle: plus 7,5 Prozent (hohe Nachfrage nach Hotelzimmern, mangelnde Kapazitäten);San Francisco: plus 7,3 Prozent (langsam steigende Nachfrage auf niedrigem Niveau).

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